Grüner Umbau des Kapitalismus oder Faschismus? In einer hoffnungslosen Zeit, in der es keine echten Alternativen zu geben scheint, brauchen wir ein neues linkes Projekt, das den sozialen und ökologischen Umbau von Wirtschaft und Gesellschaft erreichen und deshalb verbinden und begeistern kann. Das wird nur gelingen, wenn wir die Eigentumsordnung selbst in Frage stellen.
Wer sind die aktuellen und möglichen Akteure der grün-kapitalistischen Modernisierung, des reaktionär-fossilistischen Blocks und eines sich entwickelnden emanzipatorischen Gegenprojekts? Welche Widersprüchlichkeiten und Ambivalenzen in den aktuellen Auseinandersetzungen um die Energiewende bieten Anknüpfungspunkte für strategische und organisatorische Perspektiven eines progressiven gegenhegemonialen Projekts? Welchen Potenzialen und Hürden steht ein solches Projekt gegenüber, wenn es die Eigentumsfrage und Vergesellschaftung im Energiesektor zu seinem Kern macht?
Eine neue Studie von communia im Auftrag der Rosa-Luxemburg-Stiftung skizziert konkrete strategische Perspektiven für ein starkes Projekt, das neue Hoffnung geben kann, indem es einen Ausweg aus dem polarisierten Gegenspiel zwischen Status quo und Faschismus bietet.
Autor*innen von communia stellen die wichtigsten Ergebnisse der Studie vor und diskutieren sie mit Gästen aus der Wissenschaft, vom Konzeptwerk Neue Ökonomie und von RWE & Co. enteignen.
Anschließend Sektempfang.